Portugiesisches Olivenöl – die Vitalität eines Naturprodukts Die knorrigen Olivenbäume ziehen sich über die Hügel. Sie sind resistent gegenüber den sommerlichen 47 Grad. Manche Olivenbauern kultivieren sie zwischen Apfelsinenbäumen und Steineichen. Die 130.000 offiziellen Olivenöl-Erzeuger haben das kleine Land Portugal an die achte Stelle der Weltproduktion gepusht und an die vierte Position in Europa.
»Natives Olivenöl Extra« wie das von Herdade Grande steht für einen erstklassigen Geruch und Geschmack. Fruchtig sollte das Öl sein, mit einem maximalen Säuregehalt von 0,8 Prozent. Wer ein mildes Olivenöl bevorzugt, sollte auf eines mit einem Säuregehalt von 0,1 Prozent zurückgreifen.
Die sieben herkunftsgeschützten Olivenanbaugebiete (D.O.P.) Portugals sind ein weiterer Wegweiser für dich zu einem guten Olivenöl: »Trás-os-Montes« im Nordosten, »Beira Alta« und »Beira Beixa« südlich davon, nahe der spanischen Grenze, dann »Ribatejo« zum Atlantik hin und weiter südlich die Gebiete: »Alentejo Interior«, »Moura« sowie »Norte Alentejano«. Wenn sich die Oliven von grün zu lila verändern, werden sie reif. Das ist unterschiedlich, je nach Sorte, Boden, Klima und Wetter. Zwischen Mitte November und Anfang Dezember fangen die Portugiesen mit der Olivenernte an und sind im Januar oder später fertig.
Fazit: Ein gutes Olivenöl zu finden, fängt bei deinen Vorlieben an, nach einem eher sanften oder scharfen Olivenöl. Schmackhafte Öle gibt es sowohl unter den traditionell als auch modern hergestellten Olivenölen. Insbesondere kommt es auf die Olivensorten an, auf Qualitätstechniken bei ihrer Ernte, Verarbeitung und Lagerung. Ein kaltgepresstes, natives Olivenöl »Extra« als sortenreines Öl oder Blend besitzt die höchste Qualität.